„Wer ein Leben rettet...“

Lebensgeschichten von Kindern des „Verlorenen Transports“

Am 23. April 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee in der Nähe des kleinen Dorfes Tröbitz (Lausitz) mehr als 2300 völlig entkräftete und kranke Juden, Kinder, Frauen und Männer. Sie waren als Geiseln aus dem KZ Bergen-Belsen in einem Güterzug deportiert worden, der als der Verlorene Transport bezeichnet wird.

Etwa 500 Juden starben während der Fahrt oder in den Tagen und Wochen danach. Sie wurden in Massengräbern entlang der Zugstrecke und in Tröbitz beigesetzt. Die Wanderausstellung, die nach ihrer Eröffnung auch in anderen Orten, die an der Zugstrecke liegen, gezeigt wird, stellt die Lebensgeschichten von acht Kindern des „Verlorenen Transports“ mittels Fotografien, Zeichnungen und Texten da.